Was ist denn das Erste, was dir einfällt, wenn ich dich frage, wie du einen Schmetterling beschreiben würdest? Hast du da spontan ein Bild, eine Vorstellung dazu?
Jeder von uns hat seine eigene Wahrnehmung und drückt sich anders aus. Daher würden diese Beschreibungen definitiv sehr unterschiedlich ausfallen. Unsere Vorstellung und die daraus entstehenden Gedanken und Assoziationen haben oft einen Zusammenhang mit unseren Erfahrungen und unserer persönlichen Sicht auf verschiedene Dinge. Auch unsere Herangehensweise –wie wir auf die Dinge zugehen – ob zum Beispiel eher emotional, gefühlsbetont oder pragmatisch, etc. hat darauf einen Einfluss. Wir sind alle einzigartig und individuell und so ist auch unsere Wahrnehmung – nicht nur bezogen auf Schmetterlinge sehr vielfältig.
In diesem Beitrag würde ich dich gerne auf eine kleine Reise entführen – in meine Welt – wie ich sie wahrnehme und wie ich Schmetterlinge beschreiben würde.
Schmetterlinge sind für mich viel mehr als graziöse, wunderschöne und farbenprächtige (auch braun ist eine Farbe 😉) Tiere mit unterschiedlichsten Zeichnungen. Sie sind so zart und filigran und doch bewundere ich ihre Ausdauerfähigkeit und ihre Unbeschwertheit.
Schmetterlinge sind aber nicht nur schön anzusehen. Sie verkörpern für mich ein Symbol von Freiheit und darüber hinaus stehen sie für mich auch für den Inbegriff für Veränderung – Transformation und Heilung. Ihre Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling verbildlicht den Prozess, den auch wir bei einer Verwandlung- Transformation und der damit einhergehenden Heilung durchleben.
Biologisch gesehen löst sich die Raupe in ihrer Verwandlung zum Schmetterling beinahe auf – sie verändert ihre Form und Konstitution und ich finde, dass das sehr viel Mut und Vertrauen in den Prozess voraussetzt. Die Raupe hat dieses Vertrauen instinktiv – denn sie weiß, dass sie nur so die Verwandlung zum Schmetterling und ihre Lebensbestimmung erreichen kann.
Aber was hat das denn mit mir und meiner Sicht auf diese Verwandlung zu tun!? Ich finde dieses Beispiel ein ideales Bild dafür, was uns erwarten kann, wenn wir selbst den Mut haben uns zu verändern und uns auf den Weg zu uns und unseren Idealen zu machen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich selbst viel Mut und Durchhaltevermögen bewiesen habe und nach wie vor beweise, damit ich mein Leben selbstbestimmt und auf meine Art führen und leben kann. Dieser Prozess, diese Verwandlung und Transformation haben mich viel Kraft, zahlreiche Tränen und beinahe mein Leben gekostet – doch das, was ich damit erreicht habe, steht dazu in keiner Relation.
Ich bin von ganzem Herzen dankbar dafür, denn die Erfahrungen, der Schmerz und die Erkenntnis, die ich daraus gewonnen habe, sind ein unglaublich wertvoller Schatz.
Ich hatte oft das Gefühl, dass ich „anders“ bin, weil ich von klein auf viele Dinge intensiver wahrgenommen habe und speziell mit Tieren und auch Menschen sehr schnell eine tiefe Verbindung gespürt habe. Es gibt inzwischen einen Begriff für diese Art von Sensibilität und es ist hilfreich, dass ich weiß, dass ich nicht allein damit bin und dass dieser Zugang unglaublich wertvoll ist.
Speziell in meiner Arbeit als Lebens und Sozialberaterin in Ausbildung unter Supervision kann mir dieses Gefühl und meine sensiblen Antennen helfen die Klientinnen bestmöglich und mit Unterstützung meiner intuitiven Wahrnehmung, auf ihrem Weg zu begleiten.
Im Außen wurden diese Fähigkeiten beziehungsweise meine Sensibilität mehrfach als Schwäche, Anfälligkeit und Überempfindlichkeit abgetan, beziehungsweise mir gegenüber auch so kommuniziert. Das hat in weiterer Folge dazu geführt, dass ich das auch so empfunden habe und angefangen habe mich selbst zu hinterfragen. Ich habe versucht mich zu verbiegen und „stark“ zu sein – ich wollte nicht mehr auffallen – denn es stellte eine Gefahr für mich dar. Ich hatte große Angst davor ausgeschlossen zu werden und allein zu sein und dennoch hatte ich immer tief in mir das Gefühl, dass ich etwas vermisse und mich selbst Schritt für Schritt verliere.
Ich weiß, dass mein Außen und die Personen in meinem Umfeld nur das Beste für mich wollten und dass sie geglaubt haben, dass sie so meinen persönlichen und beruflichen Werdegang positiv beeinflussen können. In unserer Gesellschaft ist der Fokus auf Leistung sehr stark und mit meiner „Berührbarkeit“ habe ich definitiv nicht in dieses System gepasst.
Vielleicht kennst du dieses Gefühl auch? Und wenn nicht – freue ich mich, wenn ich dich vielleicht dazu bewegen kann einen anderen Blickwinkel auf Menschen zu bekommen, die für dich „anders“ sind. In dieser Andersartigkeit steckt oft etwas, das sehr wertvoll sein kann und vielleicht findest du einen Zugang dazu – vielleicht habe ich dich ja gerade etwas neugierig gemacht.
Meine Angepasstheit hat wie gesagt dazu geführt, dass ich mich von mir selbst entfernt habe. Schlussendlich hat eine schwere Krise dazu geführt, dass ich mich wie eine Raupe verpuppt habe – ich war in einer Art „Puppenstadium“ gefangen. Mein Geist und mein Körper waren starr, teilweise bewegungsunfähig und ich hatte unglaubliche Schmerzen – die aber von außen nicht sichtbar waren.
Wie ich bereits oben beschrieben habe, habe ich mich in dieser Zeit auch beinahe in Luft aufgelöst, so wie die Raupe es auch macht, wenn sie sich in den Schmetterling verwandelt. Dank der Unterstützung von vielen lieben Menschen aus meinem Umfeld, meiner Familie, meinen Freundinnen, meinen Therapeutinnen und Beraterinnen- und vielen mehr habe ich es durch Durchhaltevermögen und Einsatz und Mut geschafft mich zu verwandeln- beziehungsweise eigentlich wieder zu mir und meinem ursprünglichen Wesen und meiner Intuition zu finden.
Ich habe gelernt, dass ich gut so bin wie ich bin – auch mit meinem „Anderssein“ – mit meiner Berührbarkeit, meinen Emotionen, meiner sensiblen Seite und meiner Offenheit. Mein Weg und meine Geschichte haben mich auch darin bestärkt, dass ich andere Menschen auf ihrem Weg begleiten und unterstützen möchte. Denn jeder von uns ist einzigartig und besitzt wertvolle Fähigkeiten und diese gemeinsam zu entdecken – das ist mein Ziel.
Falls du es noch nicht weißt – oder mich nicht persönlich kennst – ich bin „Anders“ 😉 und genau das liebe ich an mir – ich bin ich, die Christina, die ich bin und immer sein wollte und ich schätze mich für den Weg, den ich gegangen bin – meinen Weg zum Schmetterling. 😊
Wenn auch du den Wunsch spürst deinen eigenen Weg zu finden/wiederzufinden und den Mut hast diesen Weg zu gehen – dann würde ich mich sehr freuen, wenn ich dich dabei unterstützen darf.
Mit meiner persönlichen Erfahrung, dem Know-how aus mehreren persönlichkeitsbildenden Ausbildungen und meinen Tools, die ich bereits jetzt schon in meiner Ausbildung als Lebens- und Sozialberaterin gesammelt habe, verfüge ich über einen großen Schatz an Möglichkeiten, die ich dir gerne zur Verfügung stelle.
Denn oft bedeutet Stärke und Mut nicht „hart“ zu sein – sondern den Mut zu haben zu sich selbst zu stehen und das Leben zu leben, das dir gefällt beziehungsweise der Mensch zu sein, der du sein möchtest– oder vielleicht auch der Schmetterling. 😊
Kontaktiere mich gerne für ein Erstgespräch – ich freue mich jetzt schon darauf dich kennen zu lernen.
Alles liebe und schmetterlingshafte Grüße
Christina mit Familie 😊