Vor kurzem habe ich einen Beitrag über „Achtsamkeit“ geschrieben… Ich weiß nicht, ob ihr vielleicht schon etwas davon in die Tat umgesetzt habt, aber in diesem Beitrag möchte ich daher auf ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang eingehen – die „Rituale“…
Wie so vieles leben die Achtsamkeitsübungen von einer gewissen Kontinuität und Frequenz beziehungsweise Wiederholung…
Es ist daher sehr wichtig, dass man sie regelmäßig – wenn möglich täglich macht, damit sie gefestigt werden…Nur dann ist es oft möglich, sie im „Ernstfall“ – wie zum Beispiel in Konfliktsituationen anwenden zu können – wie so oft macht auch hier Übung den Meister 😉
Ich bin in meinem Beitrag Achtsamkeit schon auf ein paar Übungen eingegangen und wenn ihr Lust habt könnt ihr euch in diesem Zusammenhang diesen Beitrag gerne durchlesen, damit ihr wisst von was ich spreche 😉
Heute möchte ich euch noch eine Übung vorstellen, die sehr einfach ist und sehr gut in den Alltag eingebaut werden kann und euch das Thema Wiederholung beziehungsweise „Rituale“ näher bringt…
Die sogenannte „Glücksbohnen – Übung“:
In unserer hektischen Zeit gehen die Glücksmomente manchmal unter bzw. nehmen wir diese gar nicht mehr wahr. Um uns an die schönen Momente des Tages zu erinnern, dazu kann uns die folgende Geschichte verhelfen. Sie motiviert zum Nachahmen.
Geschichte: „Die Glücksbohnen“
Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. Immer, wenn er während des Tages etwas Schönes erlebt hatte, wenn ihm etwas Freude bereitet oder er einen Glücksmoment empfunden hatte, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in seine rechte Tasche.
Am Anfang kam das nicht so oft vor. Aber von Tag zu Tag wurden es mehr Bohnen, die von der linken in die rechte Hosentasche wanderten. Der Duft der frischen Morgenluft, der Gesang der Amsel auf dem Dachfirst, das Lachen seiner Kinder, das nette Gespräch mit einem Nachbarn- immer wanderte eine Bohne von der linken in seine rechte Tasche.
Bevor er am Abend zu Bett ging, zählte er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Und bei jeder Bohne konnte er sich an das positive Erlebnis erinnern. Zufrieden und glücklich schlief er ein- auch wenn er nur eine Bohne in seiner rechten Hosentasche hatte…
Das ist nur eine von vielen Übungen, die man sehr gut in den Alltag einbauen kann ohne dafür viel Zeit oder Geduld aufwenden zu müssen…
Ich hoffe, dass ich euch vielleicht Lust darauf gemacht habe euch mit solchen Übungen zu spielen und die eine oder andere anzuwenden…
Natürlich freue ich mich wie immer über Rückmeldungen und vielleicht erzählt mir der eine oder andere von seinen Ritualen oder Übungen, die ihn in ihrem/seinem Alltag unterstützen… Ich bin schon gespannt…😊
Alles Liebe
Eure Christina