„Das Thema mit der Angst“

Angst – was ist das eigentlich – was macht sie aus und wann ist sie uns dienlich und wann nicht!? In diesem Beitrag würde ich gerne ein paar Gedanken, die ich mir in letzter Zeit zu diesem Thema gemacht habe, mit dir teilen.

Kennst du dieses Gefühl- du wirst mit einer Situation konfrontiert, die dir Angst macht und plötzlich ist da alles nur noch schwarz – du hast das Gefühl du bist quasi bewegungsunfähig und dein Gehirn ist vollkommen leer.

Dein Herz klopft wie wild – dein Körper spannt sich an und du kannst keinen klaren Gedanken fassen – dein ganzes System ist im absoluten Ausnahmezustand.

Angst per se im ursprünglichen Sinne ist nichts Negatives – nichts, das wir „verdrängen“ oder loswerden sollten. Im Gegenteil – Angst ist dazu da uns zu schützen.

Sie bewahrt uns davor uns mit Situationen zu konfrontieren und Entscheidungen zu treffen, die uns gefährlich werden können. Bei Kindern können Ängste dazu dienen, dass sie lernen, wo die „Grenzen“ sind.

Dennoch können Ängste auch dazu führen, dass wir uns selbst boykottieren beziehungsweise uns daran hindern, dass wir unseren Wünschen und Bedürfnissen folgen. Im „Worst-Case“ können sie auch dazu führen, dass wir vor lauter Befürchtungen und Angst was passieren „könnte“ nicht mehr frei sind und unser Leben nicht mehr selbst meisten können.

Die Angst entfernt uns buchstäblich von uns, von unserem Vertrauen in unsere Fähigkeiten und auch von dem Vertrauen in unser Umfeld.

Ich möchte dir dazu gerne ein persönliches Beispiel geben. Eine meiner größten Ängste war und ist teilweise, dass ich verlassen werden „könnte“. Das bedeutet, dass ich, wenn ich meine Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken teile mein Gegenüber „verletzen“ könnte. Es „könnte“ dazu führen, dass mein Gegenüber sich von mir abwendet und mich sozusagen „verlässt“. Das „könnte“ habe ich bewusst unter „“ gesetzt, da diese Befürchtungen meine Befürchtungen sind und oft nicht der Realität entsprechen.

Womit ich schon bei einer Technik wäre, die mich dabei unterstützt diese Angst im Griff zu haben und in meiner Handlungsfähigkeit zu bleiben. Der sogenannte „Realitätscheck“. Kurz zusammengefasst bedeutet das, dass ich in einer Situation, in der ich diese Angst spüre in einen inneren Monolog gehe und mir bewusst eine Frage stelle. Diese lautet: „Was ist real – und was ist es, was ich mir jetzt gerade selbst „zusammenreime“- beziehungsweise wo bin ich gerade – in meinem Erwachsenen-Ich oder spricht da jemand anders?

Diese Frage führt mich vom Gefühl – von meinem Urinstinkt – und meiner schon früh erlernten Überlebensstrategie zurück zu mir und meiner Handlungsfähigkeit. Unterstützend ist dabei, wenn ich tief durchatme und meine Beine bewusst auf den Boden stelle – mich sozusagen „erde“.

Ich würde dir jetzt sehr gerne mehr dazu erzählen und es gibt viele weitere Techniken und Tools die sehr unterstützend sein können – und ich bin überzeugt, dass da auch was für dich dabei sein kann.

Wenn du dich in meinem Beitrag wieder findest oder auch sonst aktuell mit Themen konfrontiert wirst, die eine Herausforderung sind dann kannst du dich sehr gerne bei mir melden um einen Beratungstermin zu vereinbaren.

Denn du bist der Dirigent und somit hast du deinen eigenen Willen und die Fähigkeit dein Leben selbstbestimmt zu leben. Ich helfe dir dabei deinen eignen Taktstock und somit Rhythmus wieder zu finden.

Deine Christina mit Familie

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