Wer bin ich? Was macht mich aus? Hast du dir diese Frage schon einmal bewusst gestellt?
Vielleicht denkst du jetzt – das ist doch einfach – ich bin Christina Gehrer, 38 Jahre alt, Mama von zwei Kindern, wohne in Dornbirn, bin Bankkauffrau und Lebens- und Sozialberaterin in Ausbildung unter Supervision – doch halt – da ist so viel mehr, wer ich bin- und auch bei dir gibt es da soviel mehr zu entdecken….
Dieses Wochenende – in der es in der Ausbildung um das Thema „Systembrett“ gegangen ist habe ich wieder einmal mit Staunen festgestellt, wie viel mehr da ist was mich – was uns ausmacht. Und dass die Frage – wer bin ich und was macht mich aus unglaublich vielfältig und interessant sein kann. 😊
Wie geht es denn dir damit?
Natürlich – wir sind unsere Rollen – Mama, Frau, Tochter, Partnerin/Ehefrau etc. doch da ist mehr.
Du bist einzigartig und das allein mach dich- zu einem Wunder.
Deine Anteile – Gefühle oder „Gesichter“ wie sie Virginia Satir (amerikanische Familientherapeutin und „Mutter der Familientherapie) bezeichnen würde- das alles bist du – das ist deine Persönlichkeit.
Das sind Gefühle wie Liebe, Freude aber auch Wut, Trauer und alles macht dich aus- das alles bist du.
Virginia Sait beschreibt, dass wir nur dann uns Selbst sein können, wenn wir alle Anteile von uns – alle Gefühle/Gesichter zulassen können, denn dann sind wir tatsächlich wir mit allem, was zu uns gehört.
Ich persönlich denke, dass wir dann davon sprechen können, dass wir uns selbst lieben. Wenn wir uns selbst lieben, dann so wie wir sind – mit allem, was zu uns gehört – auch die Gefühle, die wir am liebsten „wegsperren“ würden – denn auch das sind wir.
Mit all diesen Gesichtern – all diesen Gefühlen kommen wir auf die Welt. Im Laufe unserer Entwicklung kann es passieren, dass wir aufgrund Regeln, Verboten, Nachahmung anfangen ein Gefühl nach dem anderen nicht mehr fühlen zu wollen und versuchen diese zu verdrängen beziehungsweise hinter Türen zu sperren.
Welche Gefühle sind das denn bei dir? Bei mir war es vorrangig die Wut – aber auch viele andere Gefühle, die ich „verbannt“ habe aus Angst, dass ich damit andere verletzen oder verunsichern könnte und aufgrund dessen nicht geliebt, gemocht werden könnte.
Doch schlussendlich „verletzen“ wir uns selbst in dem wir denken, dass ein Teil von uns- von dem was uns ausmacht, nicht okay ist. Dieses „emotionale Gefängnis“ kann sehr, sehr einsam sein -doch die gute Nachricht ist, dass wir den Schlüssel, mit welchem wir uns befreien können selbst in der Hand halten.
Ich durfte an diesem Wochenende erfahren, wie unglaublich spannend und bereichernd diese Entdeckungsreise zu mir sein kann.
Ich möchte dich einladen, dir jetzt in diesem Moment kurz Gedanken zu machen, wie es denn bei dir ist – welche deiner Türen sind verschlossen? Hast du den Schlüssel dafür schon in deiner Hand oder bist du noch auf der Suche? Was hindert dich daran, die Tür aufzumachen – und von wo kommt diese Angst beziehungsweise das Gefühl, dass du dieses Gesicht von dir nicht zeigen darfst/kannst/willst!?
Wenn du neugierig geworden bist auf dich und deine „fehlenden“ Schlüssel – ja dann unterstütze ich dich sehr gerne auf deiner Suche.
Gemeinsam gehen wir auf Entdeckungsreise – zu DIR und allem, was dich ausmacht – denn du bist einzigartig und das macht dich unglaublich wertvoll.
Ich freue mich auf dich und unseren gemeinsamen Weg.
Deine Christina